Yes means Yes

Ist das die Zukunft: Sex nur noch mit ausdrücklicher Zustimmung ? Es könnte doch alles so schön auf unserem kleinen Planeten sein. Doch in Punkto Sex gibt es immer wieder Neues und Kurioses. So wie nun erneut aus den USA. Neben einer Studentin, die mit einer Matratze aus Protest an der Uni ständig hin und herläuft, gibt es nun tatsächlich ein neues Gesetz im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Der Staat greift wieder einmal ganz bewusst in das Intimste seiner Bürger ein. Dieses Mal sind es nicht die persönlichen Daten, die enteignet werden, sondern es geht ans Eingemachte. Studierende müssen demnach vor dem Sex ein klares Einverständnis von dem Partner einholen. Was wirklich kurios klingt, ist aber tatsächlich Wirklichkeit. Liebe Leser, es handelt sich keinesfalls um einen Aprilscherz, sondern um wahre Realität! Doch was ist passiert?- Wir erzählen es Euch.

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Yes means Yes – Gesetz für Sex unter Studenten

Mit dem sogenannten Yes means Yes Gesetz, das für Studenten in Kalifornien gilt, müssen beide Partner vor dem Sex ausdrücklich die Einverständnis einholen. Das neue Gesetz wurde erst vor kurzem beschlossen und sorgt für weltweites Kopfschütteln. Sind die Kalifornier, Heimat von Knight-Rider und den bekanntesten Pornostars, mittlerweile so von Sinnen?

Das Einverständnis des anderen Partners muss vor dem Sex zuvor mit einem Nicken oder einem ausgesprochenem Ja signalisiert werden. Doch wo beginnt das sexuelle Verständnis dafür?- Bereits beim stürmischen Kuss, beim ersten Petting? Oder wird Sex nun zu einem Studienfach, das von Studenten in Kalifornien vor dem eigentlichen Akt belegt werden muss? Kurioser könnte ein Gesetz gar nicht sein.

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Der Hintergrund

Das Yes means Yes Gesetz hat durchaus einen ernsten Hintergrund, auch wenn hierbei viele Fragen offen sind. Angeblich soll eine Studentin direkt im Wohnheim von einem Kommilitonen vergewaltigt worden sein. Besagte Dame, die mittlerweile beizeiten mit ihrer Matratze über das Unigelände wandert, hat nun mit anderen Gleichgesinnten das Gesetz angestoßen.

Die Studenten beklagt, dass die Uni trotz Anzeige nicht gehandelt hat. Der mutmaßliche Vergewaltiger darf sich bis heute frei auf dem Gelände bewegen und weiter studieren. Was so klar in den US-Medien als Täter und Opfer dargestellt wird, ist jedoch bislang einfach auf Behauptungen beruhend. Einen Nachweis für die Vergewaltigung gibt es nicht. Der Student bestreitet den Vorwurf. Dennoch hat sich darauf eine Bewegung ergeben, die nun nach vielen Wochen und Monaten den Gesetzentwurf mit dem Titel Yes means Yes (SB 967) durch den Senat bringen konnte. Gouverneur Jerry Brown unterzeichnete schließlich das neue Gesetz, das ausschließlich für Kalifornien und nur für Studenten gilt.

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Verhindert werden soll damit auch Sex nach einer wilden Uni-Party. Hier gilt: Wer Alkohol getrunken oder Medikamente sowie Drogen zu sich genommen hat, kann rein rechtlich kein Ja mehr äußern. Macht er es doch, ist dieses Einverständnis nicht gültig. Alles was dann passiert, fällt unter den Punkt einer Vergewaltigung. Ein wenig erinnert uns das an die verrückten Schweden. Wer dort Sex ohne Kondom hat, kann wegen Vergewaltigung angeklagt werden. Es gab übrigens bereits Fälle, in denen auch Anklagen erhoben wurde, weil das Kondom verrutschte. Natürlich gilt die Strafverfolgung nur für den Mann, der mit mindestens 2 Jahren bestraft werden kann. Ähnliches gibt es bei den Juden. Wer in Israel mit einer Frau schläft (freiwillig und einvernehmlich von beiden Seiten) aber einen falsche Identität gegenüber der Partnerin angibt, kann ebenfalls wegen Vergewaltigung (bis zu 5 Jahre) angeklagt werden. Die Amerikaner stehen mit der Absurdität also keinesfalls alleine da.

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Kurios ist auch Emma Sulkowicz

Emma, das ist die Dame die wir anfangs erwähnten. Sie löste die Bewegung aus und stolziert heute mit ihrer großen, blauen und schweren Matratze als Protest über das Uni-Gelände und wird von Zeit zu Zeit gesehen. Besonders dann, wenn wieder einmal die Presse in der Nähe ist. Es gibt viele Bilder von ihr in den Zeitungen. Dabei ist Emma gerne leicht bekleidet und trägt Hot-Pants um ihre langen Beine zu betonen …

Wir sind übrigens in diesem Zusammen gespannt wann die bekannteste Steuerkriminelle aus Deutschland, Alice Schwarzer, das Wort übernimmt und ähnliches für unser Land vorschlägt!

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Die Realität

Das Gesetz öffnet Tür und Toren für alle, die sich beim Partner rächen wollen. Yes means Yes wird wohl vor allem bei den Anwälten zu einer neuen Hochkonjunktur führen. Da die ausdrückliche Zustimmung durch ein Nicken oder ein leises Ja signalisiert werden muss, dürfte genau dieses später nicht nachweisbar sein. Vergewaltigungen werden damit ins Lächerliche gezogen. Nun kann jeder tatsächlich sich auf eine sexuelle Misshandlung berufen, wenn zuvor kein Ja, Nicken oder gleichwertiges geäußert wurde. Denn auch dann, wenn sich der Partner nicht wehrt, es also scheinbar freiwillig passiert, kann ohne dieses ausdrückliche Einverständnis als Vergewaltigung verstanden werden.

Unser Tipp daher für Studenten in Kalifornien:
Vor dem Sex einen Notar rufen oder das Ja und den Akt auf Video aufzeichnen. Oder am besten gleich mehrere Kommilitonen als Zeugen für die Zustimmung und den Sex danach in den Raum bitten. Aber Vorsicht: Gruppensex verhindern, das könnte die rechtliche Situation deutlich erschweren. Wer also als Student vorsorgt und Beweise schafft, dürfte später keine Problemen bekommen und alle Beteiligten hatten ihren Spaß.

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Und was sagen die Netz User?

Die User im Netz sind schockiert. Es gibt allerdings ganz wenige Stimmen, die Verständnis aufzeigen. Allerdings wird von den meisten Medien suggeriert, dass die Vergewaltigung, auf die das Gesetz aufbaut, tatsächlich auch stattgefunden hat. Und genau das ist strittig.

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Kommentare

Klaus

schrieb am Saturday 04. October 2014

Dann gibt es ja nur noch 2 sichere Methoden um Sex zu haben. Entweder Heiraten oder dafür bezahlen. (Hinweis: Wer Heiratet zahlt ewig, auch wenn ER kein Sex mehr will.)